Bericht der Teilnehmerin Sigrid:
Als Schwitzhütten-Neuling war ich wirklich sehr gespannt, was da wohl auf mich zukommen mag. Doch lest selbst…….
Das Wetter war trocken, doch ein eisiger Wind ließ die Temperatur auf gefühlten unter 0 Grad sinken, so dass das kleine Willkommens-Lagerfeuer und der errichte Windschutz von allen dankbar angenommen wurde. Hier weihte uns Od*Chi in das traditionelle Reinigungsritual von Naturvölkern ein.
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Bericht / Empfindungen / Danke sagen von uns 😉
Der Wind im wunderschönen Labertal empfing uns zum Aufbau des Schwitzhüttenplatzes mit all seiner Intensität. Er pfiff uns kalt um die Ohren und unser gesamtes Orga-Team wurde für das geplante Vorhaben intensiv geprüft. So entstand also ein Windschutz um das Lagerfeuer und es wurden uns einige Teilnehmer früher geschickt mit deren helfenden Hände wir die Decken auf der Schwitzhütte platzieren konnten die uns der Wind immer wieder versuchte davon zu wehen. Kurz vor 18:00 Uhr – dem offiziellen Eintreffen aller Teilnehmer – war der Schwitzhüttenplatz in einem perfekten Zustand. Die Hütte selbst war mit Schnüren gefestigt und alle Decken blieben somit auf ihrem vorgesehenen Platz liegen. In einer Feuerschale prasselten die Holzscheite und der Windfang bot uns den nötigen Schutz. Od*Chi eröffnete das Schwitzhüttenritual, der Holzstoß mit den Steinen wurde entzündet und es wurde stiller in und um uns. Der Wind bäumte sich noch einmal auf und blies mit aller Kraft in das mittlerweile auflodernde Feuer so dass uns die Funken mystisch in der Dunkelheit um die Ohren flogen. Es war eine natürliche Feuershow die uns in ihren Bann zog. Nun war auch der Wind besänftigt und legte sich zur Ruhe. In der geräumigen Schwitzhütte fanden wir alle gut Platz und Od*Chi führte uns, in seiner bayuwarischen Schwitzhütten-Art und mit seinen mitgebrachten Kräutersuden, die er als Aufguss nutzt, authentisch durch das Ritual mit seinen 4 Runden: Danke sagen; abgeben, bitten und wünschen!.
Die 5 Runde, nämlich die gemeinsame Brotzzeit am Lagerfeuer sitzend, genossen alle sehr. Mitgebrachte Speisen in Schüsselchen drehten ihre Runden und unsere Teller füllten sich immer mehr mit den Köstlichkeiten. Lange saßen wir noch am Lagerfeuer und genossen die kalte, sternenklare Nacht und das prasselnde Feuer vor uns. Ein Teil von uns übernachtete auch vor Ort und wir starteten den Sonntag mit einem gemeinsamen Frühstück und netten Gesprächen bevor sich die Teilnehmer dann von uns verabschiedeten und wir vom Orga-Team den Schwitzhüttenplatz wieder in seinen Ursprungszustand – nämlich einer Kuhweide – versetzten. Ein herzliches Dankeschön von unserer Seite an Od*Chi und seinem Feuermann Bernhard, an alle Teilnehmer & Teilnehmerinnen und natürlich an unseren Gastherrn Gerhard der uns sein wunderschönes Anwesen wieder zur Verfügung stelle. Wir freuen uns schon auf den 11.05.19 dann ist es wieder soweit.
Bis dahin wünschen wir euch allen eine wunderbare Zeit und mögen die Erlebnisse & Erkenntnisse in der Schwitzhütte noch lange ihre Früchte tragen.
Andrea & Bernhard